In der letzten Woche konnten wir den Umzug von Server-Hardware eines Kunden in unserer Düsseldorfer Cloud-Rechenzentrum erfolgreich abschließen. Eine solche „Operation am offenen Herzen“ setzt eine gewissenhafte Planung voraus und verlangt den beteiligten Mitarbeitern einiges an Einsatzbereitschaft ab, um die Ausfallzeiten beim Kunden so klein wie möglich zu halten. Umso erfreulicher, wenn alles nach Plan verläuft.
Nun klingt ein „Umzug“ zunächst einmal nicht nach einer sonderlich anspruchsvollen Aufgabe. Und doch geht die Verlagerung von IT-Infrastruktur bei weitem über die Tätigkeit eines „IT-Möbelpackers“ hinaus: Standortvernetzungen und VPN-Verbindungen zu Geschäftspartnern müssen umkonfiguriert, IP-Adressbereiche neu eingerichtet und Geräte mit statisch vergebener IP-Adresse vor Ort angepasst werden – idealerweise alles zugleich. Dieses Vorgehen lässt keinen Raum für Experimente. Jeder Schritt muss im Vorfeld durchdacht und auf seine funktionale Richtigkeit hin überprüft worden sein.
Dank generalstabsmäßiger Vorarbeit verlief der Umzug der Kunden-Server reibungslos. Anschließend waren lediglich an einem Standort – geplante – Anpassungen in geringem Umfang durchzuführen, bis die gesamte IT-Infrastruktur wieder allen Mitarbeitern zur Verfügung stand.
Oftmals taucht in derartigen Projekten Unvorhergesehenes auf. Wir nennen es die „verlorenen Seelen“: Infrastruktur-Komponenten, von deren Existenz – häufig durch Personalwechsel bedingt – keiner mehr Kenntnis hat. Server, die auf keiner Inventarliste stehen; alte Maschinensteuerungen, für die das Facilitymanagement anstelle der IT-Abteilung zuständig ist und die nicht gemeldet werden; verborgene WLAN-Accesspoints, die der Nachtschicht zur Unterhaltung und Ablenkung dienen… Die Liste ist lang und regt gelegentlich zum Schmunzeln an.
In dem hier geschilderten Projekt blieben uns derartige „verlorenen Seelen“ erspart, sodass wir feststellen können:
90 Prozent der Mitarbeiter des Kunden haben den Server-Umzug erst durch die verbesserte Geschwindigkeit bemerkt. 100 Prozent der Mitarbeiter nutzen eine schnellere, sicherere und zuverlässigere Anbindung an ihre IT-Systeme.
Der Chef freut sich über geringere Internet-Anbindungskosten und höhere Mitarbeiterproduktivität. Wir freuen uns über einen zufriedenen Kunden!